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Corona Tagebuch eines Clubbetreibers
Seit Freitag, dem 13. März 2020 finden im Club "Bunker" in Rostock keine Tanzveranstltungen und Parties mehr statt. Geschlossen wegen der Corona-Pandemie. Wie es jetzt weiter geht, beschreibt dieser Blog.
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Aus der Presse: „Veranstaltungsbranche erwartet Klagewelle – Die durch die Corona-Pandemie in die Krise geratene Veranstaltungswirtschaft sieht weiter keine Perspektive. Vier Wochen nach der spektakulären Aktion Night of Lights, in der bundesweit mit in roter Farbe getauchten Plätzen und Gebäuden auf die verzweifelte Lage aufmerksam gemacht wurde, gebe es keine Signale, dass sich in absehbarer Zeit etwas ändere, sagte der Veranstaltungstechniker Stefan Schmidt aus Rostock der Deutschen Presse-Agentur. Bundesweit mache sich nun Unmut breit. Wenn die Infektionsrate so niedrig bleibe und es nicht gleichzeitig einen massiven Umschwung gebe, werde es zu einer Klagewelle kommen, betonte Schmidt. Das meist strikte Festhalten am Verbot von großen, oft aber auch kleineren Veranstaltungen, sei kaum mehr nachzuvollziehen.“
Heute wieder Veranstaltung. Hier der Einladungstext:
Eine klassische HÖRSTURZ wird es leider vorerst nicht geben, ABER wir haben uns trotzdem etwas zusammen mit dem Bunker ausgedacht, was im Rahmen der Corona-Verordnungen erlaubt & dem Gesundheitsamt gemeldet ist.Bereits um 20 Uhr öffnen wir die Pforten und laden zu einer Rock-Variante der Bunker-Karaokeein, die einer HÖRSTURZ würdig ist.
Parallel dazu wird es verteilt im Bunker ein wenig Kleinkunstdarbietung geben.
Um 2 Uhr nachts erklingt dann der Gong für die letzte Runde, so wie es die aktuelle Corona-Verordnung vorschreibt – also erscheint „pünktlich“.
Ein weiterer Grund möglichst früh aufzukreuzen, ist die vorgeschriebene begrenzte Besucherzahl! Mit 5 Euro Eintritt liegen wir minimal höher als sonst, wobei wir all jene von euch, die es sich leisten können, sogar um einen freiwilligen Soli-Eintritt von 10€ bitten möchten. Die gesamten Einnahmen werden unter den Künstlern und dem Bunker aufgeteilt. Einige Mitwirkende, die über ein anderweitiges festes Einkommen verfügen, verzichten zugunsten der Vollzeitkünstler sogar auf ihre Gage!
Über eure Hilfe würden wir uns daher sehr freuen Eure Hilfe kann aber beispielsweise auch so aussehen, dass ihr freiwillig den Mund-Nase-Schutz tragt, obwohl dies laut Verordnung bei dieser Art von Veranstaltung nicht einmal vorgeschrieben ist, sondern lediglich empfohlen wird. Auch falls ihr euch krank fühlen solltet, seid verantwortungsvoll & bleibt bitte lieber daheim.⮞ INFOS ⮜
⯈ BEGRENZTE BESUCHERZAHL!
⯈ Eintritt: 5€ regulär / 10€ freiwilliger Soli (siehe Text)
⯈ Einlass: 20:00
⯈ Beginn Karaoke: 21:00
⯈ Letzte Runde: 02:00
⯈ Kontaktdaten werden am Einlass hinterlegt
⯈ AB 18!
PS: Da die Corona-Lage zumindest als „dynamisch“ bezeichnet werden kann, empfiehlt es sich, regelmäßig in diese Veranstaltung zu schauen, um Neuigkeiten & mögliche Änderungen mitzubekommen. Von „MV darf Clubs wieder öffnen, wir machen doch richtig Party“ bis hin zu „Zweite Welle, alles wird abgesagt“ ist leider alles möglich.
Mail aus dem Gesundheitsamt. Wir würden einen Flohmarkt in unserem Club für den 15. August bewerben. Das sei nicht erlaubt, da Flohmärkte z. Zt. verboten sind. Ich erkläre der netten Dame, dass es ja nicht ausgeschlossen sei, dass auch Flohmärkte am 15. August wieder erlaubt seien und ich nicht erst einen Tag vorher dafür Werbung machen kann. Dann möchte sie noch ein Hygienekonzept für den „verbotenen“ Flohmarkt. Verrückte Zeiten sind das.
Muss zur Bank. Statt SMS-TAN haben die jetzt push-TAN eingeführt. Und das alte Verfahren wird einfach abgeschaltet. Egal, kann ich gleich Wechselgeld für das Wochenende mitbringen.
Die nächste öffentliche Veranstaltung ist beim Gesundheitsamt angemeldet. Am 25. geht`s weiter. Plakate sind geklebt und Einladungen raus.
Aus der Presse. „Arbeitsagentur: Homeoffice als Zukunftsmodell – Die Chefin der Arbeitsagentur in Schleswig-Holstein, Margit Haupt-Koopmann, geht davon aus, dass auch nach Ende der Corona-Krise verstärkt von zu Hause aus gearbeitet wird.“ Bei uns im Club eher nicht. Müsste man ja alle Gäste zu sich nach Hause einladen und die DJs könnten die Nachbarn stören…
Okay, reich wird man wahrlich nicht mit den Corona-Einschränkungen. Da man einen Großteil der Gäste im Moment nicht reinlassen darf, ist es schwierig zumindest eine schwarze Null bei den Einnahmen zu realisieren. Aber was ist die Alternative? Wer rein kommt freut sich und die Veranstalter und Angestellten freuen sich auch über ein wenig Abwechslung.
Endlich wieder eine Veranstaltung mit Publikum. Zwar nur bis 2 Uhr (Sperrstunde) und mit stark eingeschränkter Publikumszahl (Corona-Verordnung), aber immerhin. Heute PINK! Die Party bei der sich Schwule, Lesben und deren Freunde treffen. https://www.facebook.com/bunker.rostock/posts/2701522653399019
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