Heute habe ich alle Unterlagen von unserer Steuerberaterin per Mail zurückbekommen und kann einen weiteren Fördergeldantrag stellen. Auf zur Post, Freitag ist Abgabeschluss.
Corona Tagebuch eines Clubbetreibers
Seit Freitag, dem 13. März 2020 finden im Club "Bunker" in Rostock keine Tanzveranstltungen und Parties mehr statt. Geschlossen wegen der Corona-Pandemie. Wie es jetzt weiter geht, beschreibt dieser Blog.
Heute habe ich alle Unterlagen von unserer Steuerberaterin per Mail zurückbekommen und kann einen weiteren Fördergeldantrag stellen. Auf zur Post, Freitag ist Abgabeschluss.
Sitze noch am Abend im Büro, um Fördergeldantrage zu stellen. Am Tag war ich natürlich am Strand, muss man halt am Sonntagabend noch ins Büro.
Ab Abend kam eine Eilmeldung: „Biontech-Impfstoff stoppt Virusübertragung zu 89,4 Prozent – Überraschender Lichtblick im Kampf gegen Corona: Der Biontech-Impfstoff wirkt nicht nur gegen die Erkrankung, sondern verhindert auch die Infektion.“ Das sind wir ja Mal gespannt, was jetzt passiert. Damit sind ja mit Biontech-Geimpfte nicht mehr ansteckend und können bei uns Tanzen gehen?
Aus der Presse: „Studie: 30 Milliarden Euro Verlust für Kultur- und Kreativwirtschaft – Die anhaltende Corona-Pandemie könnte für Kultur- und Kreativwirtschaft einer Studie zufolge in diesem Jahr über 30 Milliarden Euro an Umsatzverlust bedeuten. In einigen Bereichen werden bis zu 69 Prozent Minus erwartet. Die Szene werde „länger als andere Branchen brauchen, um aus der Krise herauszukommen“, heißt es in der am Freitag in Berlin veröffentlichten Analyse des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes.“ Verluste haben wir auch, aber nicht nur finanzieller Art. Es fehlt halt alles, was wir in der kreativen Szene so machen.
Vorhin war unser OB bei Maybrit Illner in ihrer Talkrunde im ZDF. Ich finde, er hat sich gut geschlagen und auch noch Werbung für HRO gemacht. „Einer der sichersten Orte im Sommer wird der Strandkorb in Warnemünde sein“ so OB Madsen.
Heute in der Zeitung: „Kann die größte Stadt des Landes ihre Geschäfte und Restaurants bald wieder öffnen? Geht es nach Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos), dann schon – und zwar bald. Für ein Öffnungsszenario hat er auch schon konkrete Vorstellungen. Seine Strategie: testen, testen, testen und digitaler werden. Madsen will erreichen, dass Kontaktermittlungen im Falle einer Infektion leicht und schnell erfolgen können. „Wir suchen gerade nach einer Kontaktverfolgungs-App“, so Madsen. Diese können sich die Rostocker dann einfach auf das Smartphone laden. Per QR-Code könnten dann beim Betreten eines Geschäfts oder Restaurants Kontaktdaten ausgetauscht werden. Anders als die Corona-Warn-App der Bundesregierung leistet das beispielsweise die App Luca, die unter anderem von Kulturschaffenden entwickelt wurde.“ Genau, die App habe ich ihm doch schon letze Woche per Mail vorgeschlagen. Mal sehen, was daraus wird.
Heute Morgen in der Zeitung. Unglaublich, aber was ist dran? „Testregion Rostock: Bald wieder Geschäfte offen? Politik und Wirtschaft arbeiten an Varianten für regionale Lockerungen – Wird die Hansestadt Rostock die erste Testregion des Landes zur Öffnung der Wirtschaft in der Corona-Krise? Nach Informationen arbeiten Verantwortliche an einer solchen Idee.“
Heute liegt der Inzidenzwert in der Hansestadt Rostock bei 20,1. Was bringt es? Uns wahrscheinlich gar nichts. Seit 340 Tagen ist kein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen.
Aus der Presse: „Besucheransturm im Harz fällt aus – vorerst – Der befürchtete Ansturm von Tagesgästen im Harz ist am Sonnabend ausgeblieben.“ Kein Wunder, waren ja auch alle an der Ostsee…
Auch wenn es hier heute richtig voll ist, Strand geht immer:
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