Morgens Werbeagentur, danach frische Waren einkaufen und dann noch Videos aus Griechenland schneiden. Routine statt Corona. Auch Mal schön.
Corona Tagebuch eines Clubbetreibers
Seit Freitag, dem 13. März 2020 finden im Club "Bunker" in Rostock keine Tanzveranstltungen und Parties mehr statt. Geschlossen wegen der Corona-Pandemie. Wie es jetzt weiter geht, beschreibt dieser Blog.
Morgens Werbeagentur, danach frische Waren einkaufen und dann noch Videos aus Griechenland schneiden. Routine statt Corona. Auch Mal schön.
Heute Demo in Berlin. Erklärung der Demo in der Presse: „
Mit dem „letzten Hemd“: Veranstaltungsbranche fordert Hilfen
Beschäftigte und Unternehmer der Veranstaltungsbranche demonstrierten heute vor dem Brandenburger Tor in Berlin.
Wegen drastischer Einbußen infolge der Corona-Krise sind Unternehmer und Beschäftigte der Veranstaltungsbranche in Berlin auf die Straße gegangen. Unter dem Motto „#AlarmstufeRot“ verlangten sie Gespräche über finanzielle Hilfe. Der Polizei zufolge zogen rund 6.500 Menschen durch das Regierungsviertel, außerdem fuhr ein Korso mit rund 500 Fahrzeugen zum Brandenburger Tor. Auf dem Weg dorthin legten Hunderte Demonstranten symbolisch ihr letztes Hemd auf die Wiese vor dem Reichstagsgebäude – ein Hinweis auf Umsatzausfälle, die nach Veranstalterangaben bei 80 bis 100 Prozent liegen. Laut Polizei beachteten die Demonstranten die Corona-Schutzvorschriften zum Maskentragen und Abstandhalten.“
Bald wieder ins Stadion? Mal sehen, ob das gut geht. Aus der Presse: „Hansa Rostock darf vor bis zu 7.500 Fans spielen – Mecklenburg-Vorpommern lässt wieder mehr Zuschauer bei Profi-Sportveranstaltungen zu. Konkret bedeutet dies auch, dass Hansa Rostock am Sonntag im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart und danach auch bei seinen Heimspielen in der 3. Fußball-Liga vor bis zu 7.500 Fans im Ostseestadion spielen darf. „
Erstmal ans Wasser und was leckeres picken. Bei soviel Ausland, endlich Mal wieder was heimisches auf dem Teller:
Erster Tag wieder in Deutschland. Auch wenn Sonntag ist, sitze ich im Büro und brüte über der Antragstellung eines Fördergeldantrags. Vor Corona war irgendwie weniger Büro und mehr Party…
So, alles in Griechenlang erledigt. Videos sind im Kasten. Rückflug nach Hamburg. Landung um 21:30 Uhr. Corona-Testzentrum schließt leider schon um 21 Uhr. Macht irgendwie keinen Sinn. Im Club heute Abend wieder eine Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/321408595708416/
Um offensichtlich Klagen abzuwehren, gibt es neue Bestimmungen: „Nach monatelangen Schließungen wegen der Corona-Pandemie dürfen Clubs und Diskotheken in MV seit heute wieder öffnen. Jedoch darf dort nicht getanzt werden. Inhaber dürfen als Gaststätte öffnen und ebenfalls Veranstaltungen durchführen.“ Ein Club ohne Tanz ist leider kein Club. Die Leute kommen ja in den Club, um zu Tanzen. Wer denkt sich solchen Schwachsinn aus? Darauf einen Ouzo oder zwei.
Aus der Presse: „Corona: Marderhunde können Infektionsbrücke sein – Eine Studie des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems zum Coronavirus zeigt: Marderhunde kommen als Infektionsbrücke zwischen Fledermaus und Mensch in Betracht.“ Ich bin auch gerade auf einer Insel und kann nur empfehlen, weder Fledermaus noch Marderhund zu essen…
Drehe heute noch zwei Videos. Hier die beiden Ergebnisse*:
*Videos wurden später dem Blog hinzugefügt
Bin bei Dora in der Mojito Beach Bar am griechischen Strand. Auf dem Weg dorthin noch schnell ein Telefoninterview für die NNN gegeben wegen der angekündigten Lockerungen für Clubs ab dem 04. September. Leider komm ich deswegen zu spät. Antwort von Dora auf meine Entschuldigung: „You can never be late in Greece.“ Muss ich mir merken. Wirklich coole Location und tolle Leute hier. Der Mojito ist exzellent, aber natürlich sind auch die Corona-Einbußen wieder Gesprächsthema. Irgendwie geht es allen auf der Welt gleich schlecht. Ein paar Eindrücke:
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